Corporate Training mit VR EasySpeech

Was ist Corporate Training?

Es braucht neue Kompetenzen und neues Know-how, um mitzuhalten und idealerweise sogar am Wettbewerb vorbeizuziehen. Dafür gibt es Corporate Training – ein organisiertes Programm aus Lern- und Entwicklungsaktivitäten im Unternehmenskontext. Es kann eine Vielzahl von Themen umfassen, wie z. B. Führungsentwicklung, Kommunikationsfähigkeiten, Kundendienst-Schulungen, Teambuilding-Aktivitäten, Computersoftware-Schulungen und mehr.

Ziel ist es, Mitarbeitenden dabei zu helfen, ihre berufsbezogenen Fähigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu verbessern. So unterstützt Corporate Training Organisationen beim Erreichen ihrer strategischen Ziele. Mitarbeitenden werden die notwendigen Werkzeuge vermittelt, damit sie ihre Aufgaben effektiv erfüllen können.

Es sollte ein durchdachtes Konzept zur Verfügung gestellt werden, welches das notwendige Lernen überhaupt erst ermöglicht: Corporate Learning. Im Beitrag Corporate Learning im digitalen Zeitalter! stellen wir Ihnen diesen Prozess genauer vor.

Warum ist Corporate Training wichtig?

Nach dem Linkedin Learning Report von 2022 bleiben über 90 % der Mitarbeitenden längerfristig in einem Unternehmen, wenn sie auf interne Weiterbildungsangebote zurückgreifen können. Das heißt erstmal eins: Corporate Training bedeutet eine höhere Wirtschaftlichkeit. Neue Mitarbeitende zu gewinnen, ist nämlich kostspielig. Eine erhöhte Retention-Rate ist somit nur kosteneffizient. 
 
Darüber hinaus können auf der Grundlage von Know-how auch bessere Entscheidungen getroffen werden. Und wer kennt es nicht: Wenn selbstständig eine Herausforderung gemeistert wird, führt dies auch zu einem Boost des Selbstbewusstseins.
 
Für 91 % aller Mitarbeitenden auf der ganzen Welt ist es daher wichtig, dass Führungskräfte zum Lernen anregen (Linkedin Learning Report). Wie es gelingt, Kompetenzentwicklung effektiv und nachhaltig umzusetzen, verraten wir im Beitrag Nachhaltige Kompetenzentwicklung – endlich richtig angehen.

Verschiedene Lernformate für Corporate Trainings

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden zur betrieblichen Weiterbildung – mit jeweils eigenen Vor- und Nachteilen. Hohe Produktionskosten, Komplexität und eine lange Dauer bis zum Roll-Out sind nur einige davon. Aber wie findet man das richtige Format für die Weiterbildung? Wir führen einige der gängigen Methoden von Corporate Training-Programmen auf.

Präsenztraining

Eine beliebte Form der betrieblichen Weiterbildung ist der Präsenzunterricht. Der Unterricht im Klassenzimmer bzw. Schulungsraum bei dieser Art des Corporate Training umfasst in der Regel Vorlesungen oder Workshops. Sie werden von einem erfahrenen Ausbilder geleitet, der fundiertes Wissen zu einem bestimmten Thema vermittelt.

Vorteile: 

Personalisierte Lernerfahrungen möglich

Anwenden statt reinem Konsumieren von Inhalten

Individuelles Feedback und Anleitungen

Wünsche der Teilnehmenden können abgefragt werden und Fragen werden beantwortet

Nachteile: 

Kostenintensiv

Zeitaufwendig in der Vor- und Nachbereitung 

Orts- und termingebunden

Schwierig zu skalieren, wenn eine große Anzahl von Mitarbeitenden geschult werden muss

E-Learning

Eine weitere beliebte Form von Corporate Training ist das E-Learning. Dabei werden Kurse oder Module auf einer externen oder unternehmensspezifischen Online-Plattform belegt. Laut einer LinkedIn-Umfrage investieren 59% der Talentmanager:innen einen größeren Teil ihres Budgets für Online-Lernen als noch vor drei Jahren.

Vorteile: 

Leicht auf größere Gruppen erweiterbar

Kann im eigenen Tempo bequem von zu Hause aus erledigt werden

Meist kostengünstig

Schnelle Verfügbarkeit

Nachteile: 

Nicht viel personalisiertes Lernen verfügbar

Einige Themen erfordern möglicherweise zusätzliche Ressourcen außerhalb des bereitgestellten Kursmaterials

Orts- und termingebunden

Lernen, kein Training – dadurch fällt das Übertragen der Inhalte auf die Praxis schwerer

Wissenserwerb muss heute vor allem flexibel sein. Möglich wird das durch digitale Weiterbildungsangebote – sofern diese richtig genutzt werden. Mehr dazu lesen Sie im Beitrag über digitale Weiterbildung.

Person hält eine Geschäftspräsentation und das Publikum applaudiert.

Mentoring-Programme

Schließlich bieten Mentoring-Programme eine weitere Form von Corporate Training, bei dem Erfahrungen zwischen einem erfahrenen Mentor und einem unerfahreneren Mentee ausgetauscht werden. So werden neue Mitarbeitende durch verschiedene Themen im Zusammenhang mit beruflichen Aufgaben oder Unternehmenskultur/-prozessen geführt.

Vorteile: 

Personalisierte Unterstützung, die speziell auf die Bedürfnisse jedes Mitarbeitenden zugeschnitten ist

Einblicke in die Geschäftsabläufe

Zugang zu wertvollem Wissen

Nachteile: 

Häufig werden dedizierte Ressourcen erforderlich, da Mentoren in der Regel Zeit außerhalb ihrer regulären Aufgaben benötigen, um sinnvolle Unterstützung leisten zu können

Schwierig zu skalieren, da nicht jeder Mitarbeitende auch ein guter Mentor ist

Virtual Reality

Eine weitere Form von Corporate Training sind Virtual Reality (VR)-Simulationen. VR-Simulationen ermöglichen es Mitarbeitenden, reale Szenarien zu erleben, ohne ihren Schreibtisch zu verlassen. Sie können virtuell in andere Welten eintauchen.

Vorteile: 

Intensive Erfahrungen, da die Teilnehmenden die vollständige Kontrolle über ihre Umgebung haben

Direktes Anwenden von Fähigkeiten in einem geschützten Raum, bevor sie am Arbeitsplatz Verwendung finden

Leichte Übertragung auf die Praxis, da bereits praktische Erfahrung gesammelt wurde

Nachteile: 

Kann kostspielig sein (je nachdem, ob die Anwendung selbst entwickelt werden muss oder ob auf bestehende Lösungen zurückgegriffen werden kann)

Spezielle Ausrüstung erforderlich, die separat von der Software erworben werden muss

Warum gerade KI-gestütztes VR-Training einen Ausweg aus der Weiterbildungslethargie bietet, erläutert der Beitrag Virtual-Reality-Training für Mitarbeiter.

Welches Lernmedium eignet sich am besten für Corporate Training?

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Formen der betrieblichen Weiterbildung. Das bedeutet auch, dass es nicht das eine Lernmedium gibt, das sich für jedes Corporate Training eignet. Viel eher gilt es, die Vielfalt abzubilden und somit unterschiedlichen Lerntypen und Anforderungen seitens der Mitarbeitenden gerecht zu werden.

Jedes Lernmedium hat seine eigenen Vor- und Nachteile, aber alle sollten letztendlich demselben Zweck dienen: Mitarbeitenden dabei zu helfen, Wissen, Fähigkeiten und Selbstvertrauen zu erlangen, die für den Erfolg innerhalb einer Organisation erforderlich sind.

Dabei ist es wichtig zu überprüfen, welches Lernmedium mit dem jeweiligen Use Case der Weiterbildung zusammenpasst. Ein Excel-Training in Virtual Reality? Nicht unbedingt sinnvoll. Präsentationstraining vor virtuellem Publikum hingegen schon. 

Interaktivität: Gestalten Sie das Lernformat möglichst interaktiv, um das Engagement der Mitarbeitenden zu erhöhen. So bleibt das Wissen länger im Kopf. 

Aktualität: Die Inhalte sollten den aktuellen Anforderungen entsprechen und sowohl technisch als auch inhaltlich regelmäßig gewartet werden. Dafür werden spezielle Fachkräfte benötigt. Corporate Training sollte möglichst immer auf dem aktuellen Stand sein – gerade bei rechtlichen Themen ist das essenziell. 

Kompaktheit: Niemand hat Lust auf langatmige und lästige Trainings. Sie kosten Zeit und sind meist dennoch wirkungslos. Am besten die Inhalte in kurze und attraktive Einheiten unterteilen. So findet man auch schneller den erforderlichen Wissenshappen.

Was es heute braucht, um Mitarbeitende gezielt zu fördern und an das Unternehmen zu binden, lesen Sie im Beitrag zu den wichtigsten Personalentwicklungsmaßnahmen.

Welche Trends gibt es im Bereich Corporate Learning?

Die Wirksamkeit personalisierter Lernsettings ist deutlich höher als bei konventionellen Lernmethoden. Es braucht passgenaue, personalisierte Lernaktivitäten für mehr Potenzialentfaltung. So bieten sich beispielsweise Plattformen an, die KI-gesteuerte Lernreisen ermöglichen. Damit können individuelle Standorte und Trainingszeitpunkte, ein eigenes Lerntempo und ein unterschiedliches Vorwissen berücksichtigt werden.

Neben der Personalisierung spielt auch die Kontinuität von Weiterbildung eine Rolle. Weg von Tagesschulungen und hin zu Trainingsformaten, die die nachhaltige Kompetenzentwicklung fördern. Denn genau diese soll durch Corporate Training gefördert werden. Dazu gehört es auch, das eigenverantwortliche Lernen zu fördern. Dabei können verschiedene Techniken und Methoden für selbstreguliertes Lernen angewandt werden.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Sinne während des Corporate Trainings beansprucht wurden, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir uns an die Inhalte erinnern können. Studien zeigen, dass wir am meisten durch aktives Lernen behalten. Bei reinem Lesen behalten wir nur etwa 10 %, beim Anwenden von Wissen oder selbst Getanem können wir uns bis zu 90 % merken. Sprich: Anwenden statt auswendig lernen sollte bei Corporate Training im Fokus stehen.

Weitere Trends im Corporate Training

Verstärkter Fokus auf Soft Skills: Unternehmen erkennen zunehmend die Bedeutung von Soft Skills wie Problemlösung und Kommunikation, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Corporate Trainings konzentrieren sich stärker auf die Entwicklung dieser Fähigkeiten. Als flexible Weiterbildungsmethode sorgt KI-gestütztes Softskill-Training für echten, überprüften Lernfortschritt und nachhaltigen Lernerfolg. Mehr dazu im Beitrag Softskill-Training mit KI.

Gamification: Der Einsatz von Spielmechaniken und Belohnungssystemen in der betrieblichen Weiterbildung erfreut sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. So wird Spaß am Lernen möglich und es werden gleichzeitig wichtige Informationen an die Mitarbeitenden vermittelt.

Mobiles Lernen: Mit dem Aufkommen mobiler Geräte machen sich Unternehmen diesen Trend zunutze, indem sie ihren Mitarbeitenden mobile Lernmöglichkeiten anbieten. Auf diese Weise können sie in ihrem eigenen Tempo und von jedem Ort aus mit Internetverbindung lernen. Ein kurzer Lernpodcast auf dem Weg zur Arbeit? Warum nicht.

Virtual Reality Training: Virtual Reality (VR) bietet Mitarbeitenden eine realistische Umgebung, in der sie das Gelernte üben können, ohne sich selbst oder andere einem Risiko aussetzen zu müssen. Wenn Sie sich fragen, wie Sie Virtual Reality im Corporate Training sinnvoll einsetzen, sollten Sie unseren Beitrag über die I-D-P-F-Methode in der VR-Weiterbildung lesen.

Vier Aspekte von New Learning

Wie wird Corporate Training attraktiver?

Gerade im Rahmen des Onboardings durchlaufen Mitarbeitende viele Schulungen. Das Fazit: Das meiste wird schnell wieder vergessen. Wenn viele Informationen innerhalb kürzester Zeit konsumiert werden, leidet die Aufnahmefähigkeit. Ganz zu schweigen davon, dass das Aufnehmen von Informationen nicht zwangsläufig bedeutet, dass das Wissen auch praktisch angewandt werden kann. 
 
Wenn es darum geht, Wissen zu erwerben und langfristig zu behalten, ist der richtige Ansatz von Corporate Trainings entscheidend. Eine der effektivsten Möglichkeiten, um Informationen im Kopf zu behalten, besteht darin, sie in einem Kontext zu verstehen. Durch die Verknüpfung von neuem Wissen mit vorhandenem Wissen kann man es besser speichern und abrufen. 
 
Erfahrungslernen wird als eine vielversprechende Methode angesehen, um den Erfolg von Corporate Training zu steigern und schwierige Themen lebendiger zu gestalten. Es umfasst die praktische Anwendung von Kenntnissen, die durch Beobachtung, Interaktion und Reflexion gewonnen werden. Diese Art des Lernens kann helfen, neue Ideen zu entwickeln und Kompetenz in bestimmten Bereichen aufzubauen.
 
Virtual Reality macht genau dieses Erfahrungslernen möglich und bietet zusätzlich die Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum zu trainieren. Schließlich ist regelmäßige Übung unerlässlich für einen nachhaltigen Lernerfolg. Dadurch bleibt mehr Zeit für die Vertiefung des gelernten Materials und somit ergeben sich auch mehr Chancen auf Erinnerungsfortschritte!

Sinnvolle Use Cases für VR-Training im Corporate Learning

Jedes fünfte Unternehmen nutzt bereits heute Virtual Reality. Weitere 30 % planen den Einsatz. So lautet das Ergebnis der Umfrage von Bitkom Research. Es haben sich verschiedene Use Cases für Virtual Reality herauskristallisiert. Dazu gehören prozessnahe Anwendungen wie Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Remote-Assistance. Für den Bereich Learning und Development sind der Wissenstransfer und die Kollaboration interessant.

Virtual Reality gehört also zur Lebensrealität von Unternehmen. Sei es in der Anlagenwartung oder der Produktdemonstration. Doch wann ist Virtual Reality Training wirklich sinnvoll?

VR-Technologie eignet sich immer dann, wenn Realitäts- und Praxisnähe als Lernbeschleuniger gelten. Denn durch die Immersion werden die Lernszenarien authentisch. Virtuelle Realität ist also sinnvoll, wenn die Realität

  • unmöglich,
  • zu gefährlich,
  • zu teuer oder
  • emotional zu stressig ist.

Virtual Reality kann mehr als nur Spaß machen – es hat das Potenzial, unsere Art zu lernen grundlegend zu verändern. Egal, ob es sich um ein Unternehmen, eine Schule oder eine Universität handelt – viele haben bereits erkannt, dass VR das Lernpotenzial verbessert und den Lernerfolg steigert. Und auch Corporate Training im Metaverse eröffnet Unternehmen jeder Branche ganz neue Möglichkeiten, die eigenen Leute zu schulen. Wie es gelingt, erfahren Sie im Beitrag Darum sollten Sie längst Metaverse-Training einsetzen.

Aber auch hier gilt: Nachhaltiges Lernen funktioniert nur, wenn Ihr Unternehmen eine Lernkultur etabliert. Tipps, damit das gelingt, finden Sie im Beitrag Nachhaltiges Lernen mit Virtual Reality.

Use Cases für Virtual Reality Training

Die Vorteile von Corporate Training mit Virtual Reality

Der größte Vorteil von VR liegt in seinem immersiven Ansatz: Der User fühlt sich direkt mitten im Geschehen und nimmt alle Details auf – ohne Ablenkung! Dadurch wird das Lernpotenzial enorm gesteigert. Darüber hinaus gibt es noch weitere Vorteile:

Kosteneffizienz: Im Gegensatz zu traditionellen Methoden sparen Unternehmen Geld beim Einsatz von VR für Trainingsprogramme, da keine Reisen notwendig sind. Auch der Zeitaufwand kann minimiert werden, da nicht zwangsläufig ein Trainer benötigt wird;

Engagement: Da VR interaktiv und immersiv ist, steigt das Engagement der Lernenden, was im Vergleich zu herkömmlichen Unterrichtsformen wie Vorträgen oder E-Learnings zu besseren Erinnerungsraten führt;

Flexibilität: Die Teilnehmenden können jederzeit ihr Programm beginnen, fortsetzen oder beenden – ohne Zeitdruck;

Sicherheit & Simulation: Die Teilnehmenden müssen sich keinen riskanten Situationen aussetzen. Stattdessen trainieren sie in geschützter Umgebung und unter realitätsnahen Bedingungen;

Messbare Ergebnisse & Datenerhebung: Virtuelle Trainingsprogramme bieten messbare Resultate – sowohl für den Trainer als auch für den User.

Kurz gesagt: Der Einsatz von Virtual Reality im Corporate Training hat das Potenzial, die Produktivität und Effizienz der Arbeitskräfte signifikant zu steigern – was letztlich den Unternehmenserfolg positiv beeinflussen wird.

Die Vorteile von Virtual Reality Training

Wie effektiv ist Corporate Training in VR im Vergleich zu traditionellen Methoden der Aus- und Weiterbildung?

Mitarbeitende in deutschen Unternehmen verbringen durchschnittlich nur 2 Tage im Jahr mit Weiterbildung. Umso wichtiger ist es, dass diese Zeit effektiv genutzt wird. Virtual Reality kann dabei unterstützen. Denn Lernende können in VR bis zu viermal schneller lernen. Was im Klassenzimmer zwei Stunden dauerte, könnte mit VR in nur 30 Minuten gelernt werden.

Virtual Reality definiert das Training von Soft Skills neu

Zwar muss zusätzlich noch die Zeit für das Onboarding eingeplant werden, also die Zeit, die Erstlerner benötigen, um den Umgang mit dem VR-Headset zu erlernen. Aber selbst dann schließen die Lernenden das Training immer noch dreimal schneller ab als im traditionellen Schulungsraum. Zu beachten ist außerdem, dass die Anfahrt zu Präsenzveranstaltungen entfällt und dadurch Zeit eingespart wird.

Neben Schnelligkeit ist aber auch ein gestärktes Selbstvertrauen als Vorteil zu werten. Beim Erlernen von Soft Skills ist das ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Wir alle wünschen uns einen souveränen Umgang mit schwierigen Situationen. Dazu braucht es Training und Selbstsicherheit.

Corporate Training mit Virtual Reality bietet die Möglichkeit, in einer immersiven, stressarmen Umgebung zu üben. Tatsächlich waren die mit VR geschulten Lernenden bis zu 275 % sicherer, das Gelernte nach dem Training umzusetzen – eine Verbesserung von 40 % gegenüber dem Präsenzunterricht und eine Verbesserung von 35 % gegenüber E-Learning-Schulungen.

Praxisbeispiel Präsentationstraining – Corporate Training in Virtual Reality

Aber wie sieht Virtual Reality Training im Unternehmen aus? Wir zeigen anhand des Use Cases Präsentationstraining, wie das Corporate Training mit VR aufgebaut ist und was es leisten sollte. Grundlage dafür ist die Anwendung VR EasySpeech. Mit ihr wird Training möglich – also das Anwenden von Wissen und auch das besser werden durch Feedback. Mitarbeitende durchlaufen ein Lernprogramm, das in drei Phasen gegliedert ist:

  • die Analysephase,
  • die Übungsphase und
  • die Abschlussphase.

In der Analysephase trainieren Mitarbeitende in einem virtuellen Meetingraum vor zehn Personen. Sie können dafür eine eigene Präsentation in der VR-Welt hochladen oder auch eine Stegreifrede nutzen, um das spontane Referieren zu üben. Im Anschluss erhalten die Trainierenden Feedback. Dies wird durch eine Künstliche Intelligenz möglich, die Metriken wie Deutlichkeit, Redegeschwindigkeit oder auch die Nutzung von Füllwörtern analysiert.

Mit Struktur und Routine ans Ziel

In der Übungsphase wird individuell an den eigenen Potenzialen gearbeitet. Dafür können verschiedene Module ausgewählt werden. Wer mit ausreichend Vorbereitung souverän präsentieren kann, aber Schwierigkeiten hat, schlagfertig und ohne Vorbereitung zu agieren, kann im Modul Stegreifrede trainieren. Wer sich schwer tut, den Blicken des Publikums standzuhalten und gleichzeitig den roten Faden zu behalten, dem hilft eher das gezielte Trainieren einer Präsentation.

Zusätzlich wird in der Übungsphase immer wieder an den einzelnen Metriken gearbeitet. Wie lange müssen Sie das Publikum anschauen, bis eine Verbindung zwischen Ihnen als Redner und den Zuhörenden hergestellt wird? Und bei der Redegeschwindigkeit – wie schnell ist zu schnell und ab wann wirkt der Vortrag lahm?

Ein schöner Nebeneffekt: Dadurch, dass sich die Trainierenden immer wieder Publikum aussetzen – wenn auch virtuell – gewöhnen sie sich an die Vortragssituation. Dabei kann zwischen verschiedenen Räumen gewählt werden. Ein Publikum mit 500 Zuschauern ist eine gute Gelegenheit das eigene Lampenfieber herauszufordern.

In der Abschlussphase werden die Erfolge gefeiert. Hier ist auch ein Austausch mit Peers möglich. So findet ein Austausch über die Erfahrung statt und Social Learning stärkt die Motivation, dranzubleiben.

Präsentationstrainings gibt es viele. Doch nicht alle halten, was sie versprechen. Lesen Sie, was ein gutes Präsentationstraining ausmacht.

Wie wird der Erfolg von Weiterbildungen messbar?

Na, wie war die Weiterbildung? Das ist eine typische Frage am Ende des Corporate Trainings. Um die Wirkung von Unternehmensschulungen zu messen, werden Mitarbeitende häufig zu ihren Erfahrungen befragt. Online-Fragebögen gelten hier als die meistverbreitete Methode zur Bewertung. Die Abfrage zur Zufriedenheit bildet jedoch nur eine Momentaufnahme ab und der langfristige Effekt der Schulung wird außer Acht gelassen. 

Doch neben der reinen Reaktion nach dem Training gibt es noch weitere Möglichkeiten zur Erfolgsmessung von Corporate Training:

Der Wissenstest: Hier kann die Lernerfahrung überprüft werden. Wurden die wesentlichen Lerninhalte verstanden?

Die Beobachtung: Wie hat sich die Umsetzung in konkreten Situationen verändert? Werden Projektmanagement-Tasks klarer formuliert? Werden Kundengespräche strategischer geführt? 

Die Zahlen: Wenn der Umsatz oder auch der NPS (Net Promoter Score) seitens der Kunden steigt, ist das ein Anzeichen dafür, dass die Weiterbildung Effekt hat. Hier muss je nach Mitarbeitendem eingeschätzt werden, welche Erfolgskennziffern durch die Weiterbildung tangiert werden.

Die Künstliche Intelligenz: Vereinzelt bieten Anwendungen auch Feedback durch eine Künstliche Intelligenz. So macht VR EasySpeech beispielsweise Softskills messbar. Metriken im Bereich des Präsentationstrainings wie deutliche Aussprache, Redegeschwindigkeit oder auch die Verwendung von Füllwörtern werden objektiv gemessen. Auch so kann im Laufe der Zeit überprüft werden, wie sich die Kenntnisse entwickeln.

All diese Maßnahmen helfen Unternehmen zu verstehen, ob sie mit ihrer Investition in Mitarbeiterentwicklungsinitiativen wie Corporate Training die gewünschten Ergebnisse erzielen. Diese Kennzahlen belegen, dass sich neue Fähigkeiten, die durch diese Programme erworben werden, insgesamt positiv auf den Geschäftsbetrieb auswirken.

checkmark-circlecross-circlearrow-right-circle